Kromfohrländer


Wir freuen uns, dass Sie unsere Internetseite besuchen und sich über die Rasse der Kromfohrländer informieren wollen. Der Kromfohrländer ist eine verhältnismäßig junge und daher seltene und unbekannte Rasse, obwohl schon seit 1955 international anerkannt.

Die Hunde werden in den Ausprägungen „Glatthaar“ und „Rauhaar“ gezüchtet. Welchen von beiden Fellarten Sie ansprechender finden, entscheidet letztlich nur Ihr Geschmack. Wir finden alle toll.

Das Fell des rauhaarigen Kromfohrländers ist durch eine dichte, raue Textur gekennzeichnet. Der glatthaarige Kromfohrländer weist ein Haar von dichter, weicher Textur auf. Es liegt gut am Körper an. Die Grundfarbe ist weiß. Hellbraune, rotbraune bis stark dunkelbraune Abzeichen in Form verschieden großer Flecken geben ihm sein charakteristisches Aussehen.

 

Der leicht rundliche Kopf wird durch eine symmetrische Blesse markiert. Der Kromfohrländer trägt seitlich hoch angesetzte Kippohren, die stimmungsabhängig getragen werden. Seine Säbelrute ist mittellang. Sie wird in Ruhe hängend und in Bewegung sichelförmig über dem Rücken getragen (FCI Standard Nr. 192).

 

Der Kromfohrländer erreicht eine Größe von 38 – 46 cm und ein Gewicht zwischen 10 – 16 kg.

 

Der reinrassige Kromfohrländer ist seinem Wesen nach ein anpassungsfähiger, sensibler und auch feinfühliger Hund mit Terrierblut. Er liebt seine Familie, will immer dabei sein und folgt ihr deshalb auf Schritt und Tritt. Trotz seiner braunen treuherzigen Augen benötigt er vom ersten Tag an Erziehung. Bei ruhiger, sicherer und konsequenter Vorgehensweise lernt er sehr schnell. Rassetypisch ist das reservierte Verhalten gegenüber Fremden. Ist der Kromfohrländer als Welpe noch “offen und frei” im Umgang mit fremden Personen, entwickelt sich im zweiten Lebensjahr bei fast allen Kromfohrländer eine gewisse Reserviertheit. Das bedeutet nicht, dass er keine Menschen außerhalb seiner Familie mag. Er ist nur wählerisch. Das sollte man wissen, wenn man sich für diese Rasse entscheidet.

Viele Kromfohrländer sind ein typischer Einmann-Hund. Das heißt, eine Person ist für sie der wichtigste in der ganzen Familie. Ist diese Person nicht da, hat man den Eindruck der Kromfohrländer wurde gänzlich verlassen. Er wartet, hält Wache, mag nicht spielen, kann nicht schlafen bis seine Hauptbezugsperson wieder da ist. Diese wird stürmisch begrüßt und die Welt ist wieder in Ordnung. Das kann für die restlichen Familienmitglieder sehr enttäuschend sein, zeigt ihnen der Hund, dass sie momentan nur nettes Beiwerk im Rudel sind.

Der Jagdtrieb ist bei den Kromfohrländern gegen Null. Fast alle Kromfohrländer sind wachsam. Manche bellen sehr dezent, andere melden jede Bewegung auf dem Grundstück. An der Leine und auf eigenem Territorium neigt der Kromfohrländer schon manchmal zum Größenwahn. Hier muss von Anfang an steuernd eingegriffen werden.

 

Durch sein niedliches, einem Plüschtier gleichendem Aussehen als Welpe wird der Kromfohrländer häufig deutlich unterschätzt und die Erziehung deshalb vernachlässigt. Klare Anweisungen, gute Körpersprache und Ruhe bewirken Wunder. Der Kromfohrländer dankt uns dies auf seine Weise, mit Gehorsam, Zuverlässigkeit und Anhänglichkeit.

 

Weitere Infos, wie z. B. Wanderungen, Züchter oder Wurfübersicht gibt es beim Rassezuchtverein der Kromfohrländer e.V.

 

https://kromfohrlaender.de